ohne Alkoholangabe und ohne Etikett, die Herkunft des Obstlers ist allerdings verbürgt. Sonst hätten wir ihn heute und überhaupt nie nicht verkostet. Einiges ist überliefert:
- ist in Handarbeit entstanden
- stammt von einem 400 Jahre alten Gutshof aus Baden-Württemberg
- lag 10 Jahre in einem Eichenfass
- ungefärbt
- ohne Zwetschgenkerne und -stiele gebrannt
Farbe: helles Bernstein
Duft: Pflaume bzw. Zwetschge, Mandel, Marzipan, das Fass hat keinen Einfluss
Geschmack: Brenner, wahrscheinlich hoher Alkoholgehalt wie bei Obstlern üblich, Pflaume blitzt auf, scharf alkoholisch
Abgang: räumt auf, Eiche – dann doch!, Pflaume kommt wieder
Eindruck: Ein Obstler, der endlich mal deutlich nach der Frucht schmeckt und duftet, aus der er destilliert worden ist. Viel zu schade für reines Wirkungstrinken, eher was für Genussmenschen, die sich nicht so sehr an der alkoholischen Schärfe stören. Ich bin ja nicht unbedingt ein Freund von Obstlern, aber dieser schmeckt mir gut.
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