42 vol%, 84 proof, bottled in Denver by Tin Cup Whiskey
Ist das jetzt ein Bourbon?! Nee, kommt ja nicht aus Kentucky oder Tennessee. Auf der Banderole am nachgemachten Zinnbecher steht, dass mit Rocky Mountain Wasser verschnitten ist. Drin ist nicht nur Mais, sondern auch Roggen (Rye) und Malz, vermutlich Gerstenmalz.
Die Flasche ist ja ultrastylisch. Sie hat mich zum Kauf verführt, denn eigentlich liegt mein Fokus eher auf Single Malts aus Schottland.
Wir trinken diesen amerikanischen Whiskey ungekühlt und selbstverständlich auch ohne Eis.
Farbe: goldenrötlichorange, etwas heller und weniger rot als ein Bourbon
Aroma: fruchtig, Zitrus, aber auch der klassische Bourbon Duft nach Vanille
Geschmack: herb fruchtig
Abgang: langanhaltend herb bis bitter, gar nicht smooth and mellow
Fazit: so stelle ich mir das Feuerwasser des Wilden Westens vor: ruppig, herb, alkoholisch, dennoch kann ich dem Tin Cup doch auch so viel abgewinnen, dass ich ihn nicht beiseite stellen werde. Ich mag ja eigentlich Rye Whiskeys, und die sind per se würziger. Und dieser hier ist ziemlich würzig, wenn man das Ruppige als Würze interpretiert
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