Pflaumen-Brand, 42 % vol., von Clüsener aus Gütersloh-Hollen, die edle Brände produzieren. Der komplette Name hört sich auf jeden Fall sehr gestochen an: „Clüsener Kornbranntwein & Specialitäten Fabrication“ - da legt wohl jemand starken Wert auf Stil. Aus gut unterrichteter Quelle weiß ich, dass es sich hier eher um einen hochpreisigen Obstbrand handelt. Wir trinken ihn gekühlt.
Farbe: klar, leichter Gelbstich
Duft: minimal nach Pflaume, fast schon zu dezent
Geschmack: wenig pflaumig, eher scharf, deutlich bitter
Abgang: deutlich spürbare alkoholische Schärfe, nach Eiche (Gerbsäure?), kommt im Magen an und räumt auf
Eindruck: nach Weinbrandpraline umhüllt von Zartbitterschokolade, aber ohne Zuckerguss, herbe Schärfe dominiert, zu wenig Pflaume, gekühlt deutlich besser als raumtemperiert, warm geht gar nicht
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