Montag, 14. September 2009

Klasterni tajemstvi

Der heutige Montagsschnaps stammt wieder aus Tschechien, ein Mitbringsel aus Herberts Urlaub. Der war schon mal in der Verkostung, ist damals aber durchgefallen. Heute macht „Klasterni tajemstvi“ eine bessere Figur.

Klasterni tajemstvi
40 % vol., von Granette, nur der Geschmack wird geprüft. Die hübsche ausgefallene Flasche hebt die B-Note. Entscheidend ist aber die G-Note: Geschmack! Und alles, was auf dem Etikett steht, bleibt mir verschlossen, außer ein paar kleinen D-E-tails. So ein fremdsprachiges Etikett ist eine Herausforderung. Womöglich schmecke ich etwas heraus, was gar nicht enthalten ist. Das wäre schon peinlich ...

Farbe: hellrötliches Kupfer mit einem Stich orange
Duft: fruchtig, ein Hauch von Aprikose, Karamell und Zimt
Geschmack: medizinische Schärfe verschwindet nur langsam, Süße bleibt, leicht klebrig ölig
Abgang: rinnt deutlich wärmend die Kehle hinunter und räumt gut auf, sticht in der Nase, Rum wird spürbar
Eindruck: zuckert die Mundhöhle, schmeckt ähnlich wie Kees Boontje oder Eckpaohl, gefällt uns Montagsspielern, hat allerdings reichlich E als Farbstoff (E 110, E 122 und E 150a)

1 Kommentar:

  1. Das "Klostergeheimnis" sollte in der kalten Jahreszeit mit heißem Wasser und etwas Zitrone getrunken werden. Wärmt schön durch und erhellt Stimmung und Laune...

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